Peter Lehel

Komponist, Saxophonist

geboren 1965 in Karlsruhe

Jazzpreisträger des Landes Baden-Württemberg 1997
Preis der deutschen Schallplattenkritik 2000
International Contest For Jazz And Churchorgan: Best Group 2001
Stipendium Kunststiftung Baden-Württemberg 2004

Studium an den Musikhochschulen in Stuttgart und Budapest: Jazz- und Popularmusik (Hauptfach Saxophon) 1988-96
Gastmusiker in verschiedenen Ensembles z.B. Barbara Dennerlein, Oláh Kálmán Trio Budapest
Solist und Komponist bei verschiedenen Orchestern wie z.B. Budapest Chamber Symphony, Stuttgarter Kammerorchester, Staatsphilharmonie Rheinland- Pfalz, Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Sinfonietta
Tübingen, Stuttgarter Philharmoniker, Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Artisfact Kammerorchester

Lehrtätigkeit Musikschule Ettlingen seit 1991
Musikhochschule Karlsruhe seit 2004

Konzertreisen USA, Russland, Brasilien, Indonesien, Karibik, Spanien, Italien, Frankreich, Niederlanden, Belgien, Ungarn, Schweiz, Österreich, Südkorea, Taiwan, China

Saxophonist und Komponist Peter Lehel ist in den letzten Jahren vor allem durch sehr vielfältige, grenzüberschreitende Formationen und CD-Produktionen wie Pipes and Phones (mit dem Kichenorganisten Peter Schindler), SaltaCello (mit dem klassischen Cellisten Wolfgang Schindler) international in Erscheinung getreten. Der Tradition der grossen Jazzquartette verpflichtet ist die „steady working band“ Lehels das Peter Lehel Quartett.
Grosse Beachtung finden seine Kompositionen für Jazzsolisten mit Kammerorchester bzw. Streichquartett.
Lehel ist seit Jahren regelmässig mit Barbara Dennerlein auf deutschen und europäischen Konzertbühnen zu hören und hat ihre Musik für grosses Symphonieorchester arrangiert.

Bei all diesen verschiedenen Aktivitäten weiss Lehel jedem seiner drei Hauptinstrumente (Tenor- und Sopransaxophon sowie Bassklarinette) jeweils eigene charakteristische Reize und Klangkultur abzugewinnen:
"...bald bluesig und traditionsbewusst, bald modern, stark groovend oder ausgelassen auf folkloristischen Höhenflügen.
Sein Saxophonspiel vermittelt bestens ausgependelte Balance zwischen Ruhe und Intensität, zwischen epischer Breite und expressiver Hymnik. "
(JazzPages)
"Lehel erinnert mit seinem wärmenden Tenorsaxophonton und durch exquisite Ausgewogenheit von Wehmut und musikalischer Eleganz an das Balladenspiel John Coltranes. "(JazzPodium)
Lehel’s Kreativität in Bezug auf die Verbindung von Jazz mit Formen und Elementen aus Klassik und Folklore war die Grundlange für die Auszeichnung mit dem Jazzpreis Baden-Württemberg
1997 und mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik 2000.