Johann Sebastian Bach (um 1735), Anonym.
Chor a cappella
Tränen - Freude
Werke von Schütz, Woll, Bach, Brahms, Rheinberger u.a.
Konzerte
- 03.07.2022, 11:00 Uhr Herz-Jesu-Kirche, Stuttgart-Ost Musikalische Gestaltung des Gottesdienstes (Erstkommunion)
- 03.04.2022, 17:00 Uhr Andreaskirche, Stuttgart-Obertürkheim
- 02.04.2022, 20:00 Uhr Stiftskirche, Tübingen
- 06.03.2022, 17:00 Uhr Christuskirche, Kirchheim/Teck
- 05.03.2022, 19:00 Uhr Schlosskirche, Bad Mergentheim
Presse
Programm
Heinrich Schütz | 1585-1672 | Die mit Tränen säen |
Jochen Woll | *1959 | Die mit Tränen säen (Neufassung 2021) |
Johannes Brahms | 1833-1897 | Warum ist das Licht gegeben dem Mühseligen |
Josef Gabriel Rheinberger | 1839-1901 | Drei Motetten (aus op. 40) |
Johann Sebastian Bach | 1685-1750 | Jesu, meine Freude |
„Tränen - Freude“
Nach den langen Monaten des zwangsweisen Verstummens stellt der Kammerchor Baden-Württemberg sein neues A-cappella-Programm unter das Motto „Tränen und Freude“. Werke von Schütz, Bach, Rheinberger, Brahms und Woll werden belegen, dass Verzweiflung und Zuversicht nicht nur in den aktuellen Pandemiezeiten das Leben der Menschen bestimmen.
Namenspate für das Programm ist die bekannte Motette von Heinrich Schütz über den Text aus dem 126. Psalm „Die mit Tränen säen werden mit Freuden ernten“. Dieser wird die expressive Neuvertonung desselben Textes von Jochen Woll gegenübergestellt.
Die allgegenwärtige Zerrissenheit der menschlichen Existenz zwischen jubelnder Freude und abgrundtiefer Trauer trägt auch die ergreifende Motette „Warum ist das Licht gegeben“ von Johannes Brahms und die Motetten aus Opus 40 von Josef Rheinberger, die den zweiten Teil des Konzertes bestimmen werden.
Abschließender Höhepunkt des Programms ist die gewaltige Motette „Jesu meine Freude“ von Johann Sebastian Bach. Wie in kaum einem anderen seiner Werke ist es dem Thomaskantor in dieser in 11 Sätzen meisterhaft symmetrisch konzipierten Trauermusik gelungen, die traurigen Inhalte von Sterben, Tod und Abschied ins Positive zu wenden: Alles Leid wird am Ende von der Hoffnung auf Auferstehung überflügelt.